Donnerstag, 24. November 2016

Digitale Konzepte am Web Summit 2016

Anfang dieses Monats fand in Lissabon der Web Summit 2016 statt. An Europas grösster Messe für technologiebasierte Entwicklungen fanden sich zwischen dem 7. und 10, November mehr als 50´000 Besucher aus 166 Ländern ein. Auch unser Dozent, Herr Bruno Bucher besuchte den Event und erzählt in einem Blog von seinen Erfahrungen.
 
Für Geschäftsleute ist der Web Summit eine einmalige Plattform. Mehr als 600 Referenten, zum Teil Grossunternehmer und zum anderen auch Leute aus der Start-up Szene geben hier Informationen aus erster Hand und präsentieren ihre Unternehmen. Für Besucher wird also für drei Tage ein bunter Mix an Informationen rund um die Themen Marketing, Technologie und Trends bei der Unternehmensgründung geboten. Für alle die, wie ich, nicht an der Messe waren, habe ich die 6 wichtigsten Erkenntnisse eines Besuchers zusammengefasst:
 
  1. Wir leben in einer grossartigen Ära für Unternehmertum - alles was wir müssen ist - es tun. Der Markt belohnt diejenigen, die Opportunitäten suchen, hart arbeiten und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
  2. Wichtig zu bleiben ist eine Herausforderung - neues Publikum wie die Generation Y und die Millenials haben andere Bedürfnisse. Die Herausforderung besteht darin, Zukunftstrends zu antizipieren und Veränderungen mitzugestalten.
  3. Grosse Unternehmen kooperieren mit Start-Ups - Grosse Unternehmen wie Coca Cola oder Cadillac unterstützen Start-Ups in der Gründungsphase und verhelfen ihnen zu Erfolg. Im Gegenzug stellen die Unternehmensgründer ihr Know-How zur Verfügung.
  4. Zuerst muss man den Kunden analysieren - Der Schlüssel zu einem guten Dialog mit den Kunden liegt im Wissen. Big data bietet riesiges potential, um seine Kunden besser kennenzulernen. Ohne dieses Wissen kann ein Unternehmen heute nicht mehr erfolgreich sein.
  5. Video Marketing verbreitet sich weiter - Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunikationskanälen nimmt das Video Marketing stark zu. Viele Unternehmen führen dafür eigene Abteilungen ein.
  6. Die Leute laden deutlich weniger Apps runter - Während es vor einigen Jahren noch 10 bis 15 waren, sind es heute nur noch 1 bis 2 Apps pro Monat. Bevor ein Unternehmen eine erfolgreiche Marke hat, macht es also nur wenig Sinn, eine App anzubieten.
Wie bereits erwähnt, haben sich an der Messe mehr als 1400 Unternehmen präsentiert. Die vielversprechendsten Konzepte von Start-Ups habe ich unten aufgeführt. Viel Spass beim durchsehen und bis zum nächsten Mal!
 
Adrian
 
 
 

Mittwoch, 16. November 2016

Kein Marketing ohne Finanzierung

Damit eine Unternehmung erfolgreich starten kann und die Marketingziele erreicht werden, braucht es Kapital, welches investiert werden kann. Nicht selten handelt es sich hierbei um grosse Beträge, welche benötigt werden. 

Die Finanzierung von Startups stellen die Eigentümer und Gründer oftmals vor grosse Herausforderungen, da die eingenen finanziellen Resourcen beschränkt sind. Wir haben in diesem Artikel fünf Möglichkeiten ausfindig gemacht, wie ein Startup finanziert werden kann. 

Fördermittel
Wer gründet, kann häufig auf staatliche Förderung zurückgreifen, nicht nur für Gründung aus der Arbeitslosigkeit heraus. Oftmals sind hier allerdings Fristen zu beachten, entsprechend sollten sich Gründungswillige schon vor der Gründung über entsprechende Angebote informieren.

Gründungswettbewerbe
Jungunternehmer können mit ihrem Projekt auch an einem Gründerwettbewerb teilnehmen. Mit einer gelungenen Ideenskizze können Gründer mehrere Tausend Franken für ihr Unternehmen gewinnen.

Bankfinanzierung
Für größere Anschaffungen ist der Kredit bei der Hausbank eine Methode, um das nötige Kapital für die Unternehmensgründung zu beschaffen.

Venture Capital
Beim Venture Capital statten Investoren Gründer je nach Entwicklungsphase ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung mit entsprechendem Kapital aus. Dafür stehen die Investoren häufig auch als Berater für Jungunternehmer bereit und erwerben auch Firmenanteile. Der finanzielle Spielraum steigt also an, dafür tragen Gründer die Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Investoren, die nun auf dem Laufenden gehalten werden wollen über den Entwicklungsstand und meist auch konstante Berichterstattung erwarten. Immerhin gehen Investoren gerade im frühen Entwicklungsstadium einer Geschäftsgründung das Risiko ein, dass das Unternehmen scheitert und möchten sich entsprechend absichern. In der Regel steigen Investoren erst in späteren Phasen der Gründung ein, wenn das Risiko gesunken ist. Je risikoreicher der aktuelle Stand des Startups, desto höher die Zinsen der bereitgestellten Geldmittel.

Crowdfunding
Eine immer beliebter werdende Form der Finanzierung ist das Crowdfunding. Da die finanzielle Last hier auf sehr vielen Schultern verteilt wird, wird hier auch von Schwarmfinanzierung gesprochen. 

Diese Informationen stammen von der Seite der Gründerküche.

Bild: Startupfinanzierung
Quelle: Gründerküche

Montag, 14. November 2016

Eine Spekulation über die Zukunft

Wer weiss schon was in 5, 10 oder 20 Jahren ist? Niemand, und dennoch probieren immer wieder Personen die Zukunft vorher zu sehen und mögliche Trends zu erkennen. Wir stiegen ebenfalls auf diesen Zug auf und probieren gewisse Vorhersagen zu machen, wohin das Marketing aus heutiger Sicht und mithilfe Recherchen sich entwickeln könnte. 

Generell kann gesagt werden, dass die Marketingaktivitäten individueller werden müssen. Das bedeutet, dass jeder Mensch seine massgeschneiderte Anzeige für jedes Produkt erhält oder erhalten möchte. 






Trend 1: Die Generation der "Werbevermeider" entzieht sich systematisch allen Werbebotschaften! Aufgewachsen mit Werbespots und Werbeplakaten, den immer neuesten Sonderangeboten und angeblichen Billigpreisen, hat sie es gelernt, zu filtern. "Ausblenden und Abschalten zählen zu den elementaren Überlebenstaktiken im Informationsdschungel", schreibt Jens-Uwe Meyer, Buchautor und Managementtrainer, in seinem Buch "Journalistische Kreativität" und kommt zum Ergebnis: "Der Bedarf an guten Ideen steigt!" Mit den Antworten von gestern und heute lässt sich die Zielgruppe von morgen nicht mehr erreichen!

    • Trend 2: Das Internet der nächsten Generation ist Realität geworden! User gestalten ihre Inhalte selbst, bislang übersichtliche Zielgruppen werden zu Communities. Allen Unkenrufen der Kritiker zum Trotz wandeln sich Internet, Medien und Marketing im Zeichen von Blogs, Tags und Wikis. Ebenso ändert sich unsere tägliche Mediennutzung durch eben diese neuen Kulturtechniken nachhaltig. Innovative, zukunftsweisende Geschäftsmodelle bilden sich aus. Mit dem Mobilen Web oder der semantischen Intelligenz klopfen bereits neue Konvergenzen an die Tür. Noch allerdings sind die Erklärungsmuster zum rasanten Erfolg etwa der Branchen-Primuse YouTube oder Flickr vor allem eines: Diffus! 


    • Wir teilen diese Trendeinschätzungen.

      Bis zum nächsten Beitrag!

      Bild: Wahrsagerei
      Quelle:www.news.at


Freitag, 11. November 2016

Digitales Marketing und der verärgerte Kunde

Bruno Bucher schrieb in seinem Blog einen Artikel über das Sammeln von Kundendaten via Bonusprogramm, wie wir es von Coop, Migros oder Miles & More kennen. Nach eigener Recherche stossen wir auf einen Zeitungsartikel der NZZ, welche diese Thematik ebenfalls aufgriff. 




Man könnte also zur Ansicht gelangen, dass die Swiss, beziehungsweise Miles & More, an Kleinkunden nicht interessiert ist. Doch dem ist nicht so: Die Sammelwut wird mit bodenständigen Zusatzangeboten geweckt. Coop-Superpunkte, Hotelübernachtungen, Telefonieren, Einkaufen - überall sind Meilengutschriften zu holen. Diese elektronischen Rabattmarken lassen sich auch als Parallelwährung einsetzen. So kann man, bei einem festgelegten Mindestumsatz, bei ausgewählten Partnerfirmen auch mit den Prämienmeilen bezahlen, zum Beispiel Bücher oder Pralinés kaufen. Da ist der Schritt zum Plasticgeld nicht weit. Gleich vier Kreditkarten-Kombinationen bietet die Swiss in Zusammenarbeit mit der Credit Suisse an. Hier zeigt sich die Fluggesellschaft grosszügig und schenkt einen Willkommensbonus von 10 000 bis 20 000 Meilen. Diese können Europa-Vielflieger gut gebrauchen. Bei Miles & More müssen sie nämlich 30 000 Meilen für einen Freiflug sparen, früher waren es nur 20 000. Für ein Upgrade in die höhere Klasse braucht es mindestens 10 000 Meilen. 
Das System ist kompliziert, schwer durchschaubar und befriedigt höchstens den Spieltrieb. Beispielsweise bekommt ein Businessclass-Kunde für die Strecke Zürich-Amsterdam 2000 Meilen pro Weg, auch wenn der Ticketpreis deutlich unter jenem der mittleren Economyklasse liegt, die nur 750 Meilen einbringt. Lufthansa-Kunden sind ebenfalls bevorzugt. Sie erhalten von Miles & More die besseren Sonderangebote. Hier liegt zeitweise ab 11 000 Meilen ein Freiflug drin. Für Europa-Vielflieger lohnt sich das Programm nicht. Wer flexibel ist, bekommt die Europa- Flüge fast so günstig wie die Prämienflüge, ohne Meilen zu opfern. Für Langstrecken braucht es dagegen mindestens 60 000 Meilen. Aber Achtung: Nach drei Jahren verfallen die Prämienmeilen, wenn man es nicht in eine höhere Kategorie geschafft hat, Status-Meilen halten gar nur ein Jahr. Wer nun noch rasch Meilen abbauen muss, kann damit neu auch Gutes tun: Mit dem Programm «Miles to Help», mit dem drei Hilfswerke unterstützt werden. Der Mindesteinsatz beträgt 10 000 Meilen. In der «Holzklasse» brauchte es dazu vierzig Städteflüge.
Quelle: http://www.nzz.ch/articleENYWX-1.77686 von Isabelle Imhof
Bild: Sammelwut
Quelle: www.miles-and-more.com

Freitag, 4. November 2016

Die Geschichte von Fischer Bettwaren

Das Unternehmen Fischer Bettwaren aus Au-Wädenswil am Zürichsee ist ein Familienunternehmen, welches seit 1965 durch Ernst Fischer geführt wird. Der Internetauftritt und der klassische Werbespot, mit welchem das Unternehmen schon seit Jahren Marketing betreibt stechen mit ihrem unverkennbaren Charakter hervor und sind ein gutes Beispiel für das sogenannte Storytelling. Im Folgenden Blog soll deshalb die Marketingstrategie des Unternehmens genauer beleuchtet werden, indem die Story von Fischer Bettwaren mit den theoretischen Modellen des Storytellings verglichen wird.

In der Grafik unten ist am Beispiel von Apple ersichtlich, welche Eigenschaften die Story eines Unternehmens ausmachen. Dazu gehört der Held der Geschichte, das Ziel, welches der Held verfolgt und das Unternehmen, welches dadurch als Wohltäter wahrgenommen wird. Daneben haben auch die Konkurrenten, die Anspruchsberechtigten und die internen und externen Supporter einen gewichtigen Einfluss auf den Charakter eines Unternehmens.


Link zum Bild: https://www.blogger.com/blogger.g?blogID=2147179607033675350#editor/target=post;postID=6565352425071250809

Dieser Theoretische Ansatz ist auch auf die Story von Fischer anwendbar. Der Held der Geschichte ist eindeutig der Patron Ernst Fischer, welcher mit seiner Art das Bild eines charismatischen Unternehmers vermittelt. Auch die Ziele von Fischer werden im Werbespot klar vermittelt. Dies sind der hohe Anspruch des Unternehmens an die Kundenzufriedenheit und der persönliche Umgang mit den Kunden und die Transparenz deren gegenüber. Diese offene und natürliche Art, mit der das Unternehmen präsentiert wird schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre und zeigt den Mehrwert, den Fischer Bettwaren ihren Kunden bieten können. Dazu gehören insbesondere auch die kundenfreundlichen Mitarbeiter, die für den Service und das ganz besondere Erlebnis bei einem Besuch bei Fischer beitragen. Der einzige Aspekt aus der Theorie, welcher beim Storytelling durch Ernst Fischer nicht erwähnt wird sind die Gegenspieler. Es ist anzunehmen, dass dies zwar innerhalb des Unternehmens geschieht, aber nicht nach aussen getragen wird.

Werbespot von Fischer Bettwaren aus Au-Wädenswil am Zürichsee:
Link: http://www.fischer-bettwaren.ch/werbespot/


Liebe Grüsse und bis bald
Adrian